Werbung 07.03.2019 (Archiv)
Google stellt Auktionsmodell um
Wenn man im Ad-Manager von Google (also dem Programatic-Advertising-Angebot von Doubleclick) auf Anzeigenplätze setzt, so wird dies künftig mit dem höchsten Gebot abgerechnet, nicht mit dem zweithöchsten.Bisher wurde der Anzeigenkauf so abgewickelt: Mehrere Angebote mit einem entsprechenden Gebot wurden platziert. Google hat das höchste Gebot gewinnen lassen, aber den Preis des zweithöchsten Angebots zur Abrechnung gebracht. So konnte man bieten, was immer man bereit war zu zahlen, ohne dem Risiko ausgesetzt zu sein, zu viel zu bieten. Schließlich war der Preis dann real jener, der minimal für die Position notwendig war.
Künftig ändert sich das und damit die komplette Preisfindung im Google Admanager. Das Erstgebot definiert auch den Preis, die Kosten, die man bereit ist zu zahlen, werden auch verrechnet. Übertrieben hohe Preise bzw. angegebene Höchstbudgets werden dann auch voll abgerechnet, kommt man an einer Anzeigenposition zum Zug.
Im ersten Schritt werden die Märkte durch die Änderung wohl verrückt spielen. Zu hohe Gebote durch jene, die die Änderung nicht mitbekommen haben, dürften die Preise nach oben treiben. Irgendwann wird sich das System aber wieder einpendeln - die neue Strategie im Gebot muss es sein, den niedrigstmöglichen Preis zu finden, der dem Budget nach noch Reichweite erzeugt statt den höchstmöglichen, der noch wirtschaftlich für die Kampagne ist. Die Umstellung erfolgt zum Jahresende.
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#Google #Programatic #Werbung #Doubleclick
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