Aktuelles 01.12.2014 (Archiv)
Zahlungsmittel: Bargeld
Kleine Beträge werden immer noch am liebsten mit Bargeld beglichen. Neue Zahlen zeigen, dass die Bedeutung von Münze und Geldschein weiterhin besteht.Wenn es um das Bezahlen von Kleinstbeträgen geht, bleibt der Großteil der Deutschen beim Bargeld. Nach aktueller Einschätzung der Deutschen Bundesbank bleibt das Bargeld bei mehr als 80 Prozent aller Transaktionen das beliebteste Zahlungsmittel - auch wenn der derzeit noch hohe Bargeldanteil im stetigen Abnehmen begriffen ist. Die Entwicklung verläuft den Experten zufolge jedoch langsam.
'Bargeld wird bis auf weiteres das meistgenutzte Zahlungsmittel am Point of Sale sein', sagte Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele heute, Montag, anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste in Frankfurt am Main. 2011 nutzten Verbraucher Bargeld bei mehr als 80 Prozent aller Transaktionen. Der wertmäßige Anteil lag mit 53 Prozent deutlich niedriger.
Folgen für den eCommerce
Auch im Internet gibt es damit die Tendenz, eine Lieferung so auszuwählen, dass das Bargeld zum Einsatz kommen kann. Ohne die Eingabe sensibler Daten ist der Rechnungskauf und die Zahlung per Nachnahme beim Postboten immer noch beliebt. Kreditkarten und andere Online-Zahlungsformen punkten mit Komfort und bieten auch Sicherheit, allerdings ist für viele Menschen der direkte Geldkontakt im echten Leben ein zumindest psychologischer Vorteil. Die Haptik echten Geldes wird auch in Zukunft ein erwünschter Teil des Einkaufes sein.
'Trotz des ausgerufenen 'War on Cash' und dem Ruf Einzelner nach einer ausschließlich bargeldlosen Währung bin ich mir absolut sicher, dass Bargeld weiter eine Zukunft hat', verdeutlicht Thiele. Der Banknotenumlauf kletterte von 221 Mrd. Euro im Januar 2002 auf 956 Mrd. Euro zum 31. Dezember 2013: 'Sollte sich diese Entwicklung auch im laufenden Jahr fortsetzen, dann würde um die Jahreswende die unvorstellbare Zahl von 1.000 Mrd. Euro Banknotenumlauf erreicht.'
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