Aktuelles 24.07.2012 (Archiv)
3D-Druck könnte Industrie personalisieren
3D-Drucker werden immer billiger, die Software leistungsfähiger und die 3D-Datengewinnung per Abtastung immer einfacher. Das erlaubt individuelle Produkte von der Stange.Allesamt Gründe, die dem bislang in den Startlöchern harrenden 3D-Druck in den nächsten sechs Jahren einen enormen Aufschwung verleihen werden, prognostiziert der US-Marktforscher Global Industry Analyst. Bis auf drei Mrd. Dollar könnte der Markt bis dahin wachsen, so die Abschätzung der Experten auf Grundlage der Untersuchung von 70 Branchenvertretern in den USA und Europa.
Die neue Drucktechnologie bewährte sich anfangs in der raschen Erzeugung von Prototypen. Die technische Entwicklung schreitet jedoch schnell voran, sodass 3D-Druckmaschinen heute bereits Endprodukte erzeugen. Bisher waren dies etwa Zahnimplantate oder medizinische Geräte, mittlerweile erkennen viele Branchen - von der Raumfahrt- und Automobilindustrie bis hin zu Schuh- oder Schmuckerzeugung - das Potenzial der neuen Fertigungstechnik.
Dank der technischen Weiterentwicklung können heute digitale Modelle vervielfältigt und physische Komponenten oder Prototypen erzeugt werden, die hinsichtlich ihrer Qualität den Massenprodukten bereits sehr nahe kommen. 3D-Druck wird in den nächsten Jahren laut der Prognose in einige neue Sparten vordringen, etwa in die Verarbeitung von Metallen wie Gold und Silber, ebenso jedoch auch von Papier oder Plastik. In der Medizin könnte 3D-Druck sich vor allem zur Herstellung von Ersatzteilen etablieren. Möglich, dass das Druckverfahrens manche Arbeitsstrukturen dabei verändert: Arbeitsschritte im Wirtschaftsprozess, die bisher billige Lohnarbeit erforderten, könnte der 3D-Druck künftig auch vor Ort ähnlich günstig liefern.
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