Aktuelles 12.02.2010 (Archiv)
Flattr - zahlen im Web 2.0
Mit Flattr kommt ein neues Konzept im Micropayment-Bereich vom Gründer des Pirate Bay. Es verfolgt die Mechanismen des Social Networks für die Zwecke der Zahlung von Inhalten im Internet.Wer 'Micropayment' braucht, findet derzeit im Web selten eine passende Lösung. Cent-Beträge zu zahlen ist fast unmöglich, Abos und andere Zahlungsformen müssen als Ersatz herhalten. Doch das soll sich nach dem Willen von Pirate-Bay-Gründer Peter Sunde ändern.
Sein neuer Dienst 'Flattr' ist im Betatest und verfolgt eine Art Flatrate-Konzept (auf User-Seite) und Micropayment (auf Website-Seite). Der User lädt seinen Account im Monat einmal auf und kann den Betrag dann nach Herzenswunsch überall dort aufteilen, wo er einen Flattr-Button findet. Klickt er darauf, hat das den 'i like'-Effekt von Facebook. Die Seite wird markiert.
Am Monatsende erhalten die so gekennzeichneten Websites anhand der Seitenaufrufe und Anzahl Klicks auf den Button einen Anteil am Budget des Users. Vermutlich wird ein Teil davon bei Flattr bleiben, um das System zu bezahlen. Flattr umgeht damit aufwändige Techniken und reduziert die Technik bei Usern und Websites auf ein Minimum.
Ideen in dieser Hinsicht gab es schon, für einen Erfolg braucht es nun viele Websites und User. Das ist der kritische Faktor, danach muss Transparenz auch erst hergestellt werden. Wenn wie bei Pirate Bay der schnelle Zustrom an Usern stattfindet, könnte Flattr aber endlich ein Micropayment etablieren, das an vielen Orten gebraucht wird.
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#Flattr #Micropayment
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