Studien 08.02.2008 (Archiv)
Print und Web komplementär
Eine Studie von Burda empfielt die Verwendung von Gedrucktem zur Onlinewerbung, weil die Kombination erfolgreich sei. Hängt sich Print damit an den Online-Erfolg?'Hubert Burda Media' ist insbesondere im Frauen-Segment bei Magazinen stark. Eine Studie von dem Verlag zeigt auf, dass die Kombination von Werbung in Print und Online erfolgversprechend ist. Wir haben uns die Details angesehen.
2.0-Medien und Zeitschriften wurden im Zusammenspiel betrachtet. Crossmedia bzw. Medienbruch ist also ein Teil der Untersuchung. Dabei wurden Foren nach Inhalten zu Zeitschriften-Themen durchsucht um einen Zusammenhang festzustellen.
Die Postings in den Foren, die aufgrund von Print-Inhalten stattfinden, beschäftigen sich in großer Anzahl mit Wahrnehmung und Image. Auch Bezugsquellen und Kauf sind ein wichtiges Thema.
Dahinter folgen Themen rund um die Zeitschriftennutzung und Nutzungsmotive.
Mit den Beiträgen in den Foren wurden dann auch Images von Zeitschriften und Magazinen erforscht. Auch ein Blick auf den Leser und sein Nutzungsverhalten selbst wird möglich.
Print und Online?
Eine Erkenntnis der Studie ist, dass Nutzer der Printausgabe deren Online-Ausgabe auch intensiver nutzen. Nur-Online-Leser sind schneller wieder weg.
Lustig finden wir die Frage, ob jemand eine Zeitschrift komplett von Anfang bis Ende liest. Im Print geben das ein Drittel der Befragten an - spannend aber, dass das Online immerhin 11% angeben. Wer kann schon eine Website komplett von Anfang bis Ende lesen? Die Erkenntnis aus der Frage ist aber, dass Onliner selektiver lesen - also nur das, was sie selbst aktiv als relevant erkennen.
Online-Nutzer sind glücklich über freie und schnell zugängliche Information. Offline-Nutzer erfreuen sich an der Möglichkeit, das Druckwerk mitzunehmen. Nutzer beider Mediengattungen verwenden zusammengehörige Angebote, um beide Vorteile zu haben. Über die Menge der Verteilung sagt die Studie (verständlicherweise) jedoch nichts aus.
Crossmedia-Studie: Print und Online
Dass die vorliegende Studie die parallele Werbeschaltung in zusammengehörigen Angeboten anpreist, ist hinsichtlich des Kommunikators klar. Leider wäre für die Betrachtung der Zweckmäßigkeit auch eine Aussage der Überschneidung der Leserschaften notwendig. Vermutlich ist diese nicht groß genug, um den Medienbruch für entsprechende Cross-Media-Schaltungen auszunutzen. Klar zeigt die Studie aber, dass Medien-Marken vom User für eine stärkere Bindung auch im Internet funktionieren.
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