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Aktuell  04.03.2015 (Archiv)

Kommentare als Paid Content

Bei uns sind Foren in Zeitungen oft die Traffic-Bringer, die hohe Reichweitenzahlen für die Werbewirtschaft zeigen sollen. International versucht man Postings sogar zurück zu drängen, um Kosten und Unerwünschtes zu sparen.

Das jüdische Online-Magazin 'Tablet' will unliebsame und bösartige User-Kommentare auf der eigenen Webseite durch eine Nutzungsgebühr verhindern. Anstatt die Kommentarfunktion unterhalb der eigenen Beiträge gänzlich zu deaktivieren, wird ein neues Gebührenmodell umgesetzt. So sollen Nutzer ab sofort zwei Dollar (rund 1,77 Euro) pro Tag zahlen, wenn sie auf der Seite ihre eigene Meinung oder Kommentare abgeben wollen. Ums Geldverdienen soll es den Machern nach aber nicht gehen.

'Wir sind sehr stolz auf unsere Lesergemeinde und begeistert davon, dass sie sich dazu entscheidet, sich mit uns auf eine Art und Weise des Austauschs einzulassen, die sowohl geistreich ist als auch zum Nachdenken anregt', erklärt Tablet-Chefredakteurin Alana Newhouse den Hintergrund zur neuen Strategie.

Abschreckung statt Abschaltung

Das Internet stelle allerdings trotz seiner vielen Vorteile eine Herausforderung dar, wenn es um das Zustandekommen einer 'zivilisierten und konstruktiven Diskussion' gehe. 'Es erlaubt destruktiven und oft anonymen Individuen, die Diskussionen durch Beschimpfungen und Schlimmeres herabzusetzen', unterstreicht Newhouse.

Nach reiflicher Überlegung habe man sich dagegen entschieden, die Kommentarfunktion vollständig zu entfernen. 'Anstatt einer Abschaltung, wie es gerade bei anderen Medien-Outlets passiert, wollen wir etwas anderes versuchen und von allen denjenigen eine kleine symbolische Gebühr verlangen, die auf unsere Seite etwas posten wollen', verdeutlicht Newhouse. Dabei gehe es nicht um die Errichtung einer 'Paywall'. 'Wir sehen das eher als Geste zur Selbstverpflichtung im Sinne einer anspruchsvolleren Konversation.'

Laut Angaben der Magazin-Chefin soll das neue Gebührenmodell ausschließlich für die Kommentarfunktion auf der eigenen Online-Präsenz gelten. Das Lesen der redaktionellen Inhalte bleibt weiterhin kostenlos. Auch ein Interagieren mit dem entsprechenden Content über soziale Online-Plattformen wie Facebook oder Twitter oder das Einsenden eines schriftlichen Briefes per Post seien als User-Reaktion problemlos möglich, verspricht Newhouse.

Wer trotzdem unbedingt sein Kommentar unter einem Artikel loswerden möchte, kann sich zwischen verschiedenen Abo-Tarifen entscheiden. So werden etwa pro Tag zwei Dollar verrechnet, während für den gesamten Monat oder gar ein volles Jahr 18 beziehungsweise 180 Dollar zu Buche schlagen. 'Die Gebühren sind bewusst niedrig gehalten. Wir wollen kein Geld verdienen, sondern viele - vielleicht sogar die meisten - Übeltäter abschrecken', so die Chefin.

pte/red

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#Paid Content #Kommentare #Foren #Spam



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