WebWizard   20.4.2024 18:41    |    Benutzerkonto
contator.net » WebNews » WebWizard.at » Magazin » Affiliate eCommerce  
 

Wir brauchen Cookies, siehe unsere Datenschutzerklärung.















Neueste Artikel

Digitales Vertrauen
Temu abgemahnt
Große Transportdrohne
Kunden nicht auf Video
Digital gegen Rezession
Rund läßt kaufen
Eine schlechte Bewertung kann Urteil bilden
Gendern im eCommerce nicht relevant
mehr...








UGC-Video-Werbung im Trend


Aktuelle Highlights

Medien mit KI


 
Aktuell
Aktuelles  24.11.2009 (Archiv)

EU-Lösungen statt Inseldenken

Wenn es um das Internet geht, versuchen einzelne Staaten Sonderlösungen und verhindern damit ein wirtschaftliches Weiterentwickeln. Das e-Center will europäische Antworten.

Das in Wien ansässige Europäische Zentrum für E-Commerce und Internetrecht (e-center) verfolgt als Think Tank für IT-Recht den europäischen Trend zu Verboten, Sperren und Monopolen im Internet seit geraumer Zeit. Die Experten orten bei einigen in jüngster Zeit präsentierten Vorhaben und Entscheidungen unverhältnismäßige Eingriffe in die Informations- und Dienstleistungsfreiheit im Internet. Darunter fallen Zugangssperren für einzelne Websites in Deutschland und Skandinavien, mit denen der Zugang zu problematischen Inhalte erschwert werden soll.

In Mode kommt europaweit auch das 'Three Strikes Out' Modell, wonach Usern nach mehrmaligen Urheberrechtsverletzungen durch spezielle Behörden der Internetzugang gesperrt werden soll. In Frankreich wird ein entsprechendes Gesetz ab Jänner 2010 vollzogen, gleichlautende Pläne wurden nun vergangene Woche auch seitens der britischen Regierung vorgestellt. Das derzeit in Ausarbeitung befindliche internationale Anti-Piraterie-Abkommen (ACTA) weist für das e-center in eine ähnliche Richtung, soweit Details aus den unter größtmöglicher Geheimhaltung geführten Verhandlungen bisher bekannt sind.

'Es liegt mittlerweile auf der Hand, dass Maßnahmen wie Internetsperren langfristig nicht nur einzelne Staaten betreffen werden. Durch Hardliner unter den Mitgliedsstaaten werden äußerst restriktive Maßnahmen gesetzt, die sich zum Teil weit von europäischen Vorgaben wegbewegen. Das führt zu Wettbewerbsverzerrungen und zu einer Entwicklung, die aus unserer Sicht in die falsche Richtung führt. Was bisher als eine der wichtigsten Errungenschaften des Internet galt, nämlich der freie Austausch von Informationen über Ländergrenzen hinweg, wird derzeit sukzessive als Gefahr betrachtet und durch Verbote und Monopole zurück gedrängt', erklärt Wolfgang Zankl, Direktor des e-center und Rechtsprofessor an der Universität Wien. Auch der Europäische Gerichtshof äußerte sich in einem Urteil in diesem Sinne, als er einen Eingriff in die Dienstleistungsfreiheit (Monopole auf Online-Glücksspiellizenzen) unter anderem damit rechtfertigte, dass das Internet spezielle Gefahren berge.

Für das e-center ist es höchste Zeit, diese Entwicklung durch klare und einheitliche Vorgaben auf europäischer Ebene in die Schranken zu weisen. 'Gerade der jüngste Wettskandal in Deutschland und anderen Staaten zeigt, dass länderüberspanndende Betrügernetzwerke durch strenge und vor allem einheitliche Regeln für Glücksspiele rascher aufgedeckt werden könnten, und gerade das Internet hier mit seinen technischen Möglichkeiten eine Chance und keine Gefahr darstellt. Ebenso sollten sich Internetprovider, Konsumenten und Rechteinhaber bei Urheberrechtsfragen sicher sein können, wo ihre Rechte und Pflichten liegen', so Zankl weiter. Den speziellen Gefahren des Internets müsse durch sinnvolle Regulierung, wie sie beispielsweise die Fernabsatzrichtline vorzeichne, begegnet werden und nicht durch einzelstaatliche Monopole und Verbote.

'Wir brauchen keine einzelstaatlich organisierten Barrikaden im Internet, die dessen Entwicklung als Informationsnetzwerk und Wirtschaftsraum hemmen. Vielmehr bedarf es klarer Vorgaben auf europäischer Ebene aus einem Guss', so Zankl abschließend.

Ihre Meinung dazu? Schreiben Sie hier!

#Internet-Recht #Onlinewetten #Glücksspiel #Europa



Newsticker per eMail oder RSS/Feed!

Auch interessant!
Europas Digitalwirtschaft schwächelt
Während Investoren in den USA in die digitale Wirtschaft vertrauen, hoffen europäische Anleger vergeblich...

ACTA - der erfolgreiche Protest
Am vergangenen Wochenende wurden in ganz Europa Proteste gegen ACTA organisiert. Menschen aus den untersc...

Wettbewerbsverfahren gegen Google
Europa hat gegen Google ein Verfahren eröffnet, da sich Mitbewerber im Suchergebnis benachteiligt fühlen....

Urheberrechtsabgabe illegal?
Wenn Sie einen Drucker oder Scanner kaufen, zahlen Sie die Abgabe, da man diese Geräte zum Kopieren verwe...

Kritik an Zugangssperren
Die ISPA organisiert eine Informationsveranstaltung um wirksame Maßnahmen im Kampf gegen Kinderpornografi...

Gegen Sperren im Web
Herdict (das Urteil der Herde) ist ein neues Meldesystem für nicht erreichbare Teile im Internet. Wenn Fi...

Forum: Ihre Meinung dazu!

[AufZack Talk] [Forum]     
Ins Forum dazu posten...
Betreff/Beitrag:

   






Top Klicks | Thema Aktuelles | Archiv

 
 

 


GTI Fanfest 2024


AMG GT 43 Coupe


Altblechliebe 4.0


Taycan mit 1100 PS


Porsche Taycan 2024


Aston Martin Vantage


Ist die Domain frei?


Renault Scenic Electric

Aktuell aus den Magazinen:
 4 Mio. im Lotto 6 aus 45 Vierfachjackpot am Sonntag
 EV5 Kia zeigt das SUV in Europa
 2,8 Mio. warten Dreifackjackpot in Österreich
 Menschenrechte Missbrauch im Namen des Klimas?
 Vierfachjackpot 4,5 Mio. im Topf im Lotto in Österreich

contator.net im Überblick:
 Webnews  WebWizard | Bundesland.at | Wien-Tipp.at | NewsTicker
 Business  Journal.at | Anfrage.net | plex | Seminar.At | BizTipp
 Auto  Auto.At | TunerAuto.At | OldtimerAuto.At | AutoTalk.At | AutoGuide.At | AutoBiz.At
 Freizeit  Style.at | Famili.at | Kinofilm.at | Musical.at | heavy.at | grlz | WitzBold | Advent.At
 Shopping  anna | Shoppingcity.at | SchatzWelt Gewinnspiele | Prozente.net Gutscheine
 Community  AufZack! | Flirtparty | Player | Schmuddelecke

Rechtliches
Copyright © 2024    Impressum    Datenschutz    Kontakt    Sitemap    Wir gendern richtig!
Tripple