Werbung 21.05.2008 (Archiv)
Mangelnde Euro-Werbung
Kurz vor Beginn der Fußball-Europameisterschaft 2008 werden die offiziellen Sponsoren nur begrenzt wahrgenommen. Überraschenderweise hat der Bekanntheitsgrad der Unternehmen in den vergangenen sechs Monaten ab- anstatt zugenommen.Die einzige Ausnahme bildet der Getränkeriese Coca-Cola, der aufgrund massiver Werbeaktivitäten seine Bekanntheit zwischen Dezember 2007 und Mai 2008 steigern konnte. Diese Erkenntnis lieferte das deutsche Marktforschungsinstitut Innofact.
'Sowohl bei der gestützten als auch ungestützten Befragung hat die Wahrnehmung der Sponsoren abgenommen.' erklärte Karin Hagemann von Innofact zu pte. Abgesehen von Coca-Cola, dessen Bekanntheitsgrad von 24 auf 27 Prozent (ungestützt) bzw. 68 auf 70 Prozent (gestützt) zunahm, wird von den EM-Sponsoren derzeit kaum jemand richtig wahrgenommen.
An dritter Stelle im Wahrnehmungsranking liegt McDonalds, dessen Bekanntheitsgrad sich von 59 auf 58 Prozent ebenfalls leicht verringerte. Auch Mastercard verlor drei Prozent innerhalb der vergangenen sechs Monate und wird nun von 43 Prozent der Befragten als offizieller Partner der Euro 2008 benannt. Weit abgeschlagen finden sich Unternehmen wie Carlsberg, Canon oder JVC.
'Wir gehen davon aus, dass die Sponsoren jetzt noch mal richtig loslegen mit ihrer Öffentlichkeitsarbeit und die Bekanntheit knapp vor und während der EM wieder steigen wird', prognostiziert Hagemann. Auffallend ist, dass derzeit Firmen wie Nike, Puma oder Bitburger deutlich besser und fälschlicherweise als Sponsoren wahrgenommen werden. Nationale Förderer scheinen hingegen überhaupt kaum Beachtung zu finden. Mit der Telekom Austria auf Platz zehn findet sich überhaupt nur eine Marke in den Top-Ten.
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