Werbung 10.11.2007 (Archiv)
Social Advertising funktioniert nicht
Ein neuer Hype, aber nur theoretisch: Das Öffnen von Facebook und Myspace für Werbung, die Benutzerprofile für das Targeting verwendet, ist in aller Munde. Und funktioniert trotzdem nicht.Stephan Noller ist Experte in Sachen Targeting und traut dieser 'Werbung findet die passenden User'-Technologie eigentlich alles zu. Mehr noch, er und seine Firma leben davon, den Kunden den Kommunikationsweg zur richtigen Zielgruppe zu ebnen.
Umso bemerkenswerter ist es dann, wenn er Werbung in Facebook und Myspace pauschal als untauglich für die meisten Anwendungszwecke einschätzt. Nur Alter, Geschlecht und Wohnort sieht er als nutzbare Indikatoren für die Schaltun passender Inhalte - zu wenig für den Geschmack der Werbekunden. Die brauchen auch Interessen, tiefergehene Soziodemografien und mehr.
Facebook-Targeting: womit eigentlich?
Doch all das geben Profile von Usern nicht her, die diese selbst pflegen. Nur Marktforschung kann das bewerkstelligen und für User herausfinden. Insbesondere dann, wenn die Reichweite für Kampagnen stimmen soll - also nicht auf Logins und Userprofile alleine zurückgreifen kann.
Der Hype rund um die Werbung in Facebook kann sich also schnell als Blase herausstellen. Bei all der Kreativität rund um das Web 2.0 ist hier kaum sinnvolle Information für die Werbewirtschaft zu finden.
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